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Positive Disziplin in Kita/Kiga - Wie geht das?

Einführung in die Ermutigungspädagogik

Qualifizierung in 7 Modulen

Jedes Modul ist einzeln und unabhängig voneinander buchbar
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Eine ermutigende Atmosphäre ist die Grundlage für eine gute Beziehung und eine respektvolle Kommunikation zwischen Erzieher:innen, Kindern/Jugendlichen und Eltern.

 

Die Individualpsychologie bietet durch Ermutigung und wertschätzenden Umgang viele Möglichkeiten für ein besseres Miteinander und kann durch individualpsychologische Angebote und Methoden die pädagogische und psychologische Arbeit in Schulen/Kigas/Kitas/sonstigen Einrichtungen nachhaltig unterstützen.

 

Verhaltensänderung basiert nicht nur auf Wissen, sondern vor allem auf dem Tun. Lang erlerntes Verhalten wird nicht nach kurzer Zeit abgelegt, sondern bedarf einer kontinuierlichen Übung und Reflexion. Das Konzept der Ermutigungspädagogik bietet Ihnen die Möglichkeit, ermutigende Erziehungsmethoden einzuüben, sich eigener Bedürfnisse, Wertvorstellungen und Gefühlen bewusst zu werden, den Fähigkeiten Ihrer SuS mehr zu vertrauen und somit Sicherheit und Gelassenheit in den täglichen Aufgaben zu steigern.

Selbsterfahrung für Erziehende
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Fortbildungsreihe "Ermutigungspädagogik"

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Weitere Angebote finden Sie bei folgenden Institutionen:

Modul 1

Beschreibung der Module

 

Modul 1: Hilfe für kleine und große „Herausforderer“

Warum fordern uns die Kinder heraus? - Die vier irrtümlichen Nahziele - Das Zugehörigkeitsgefühl

 

Kinder und Jugendliche haben Ziele und Bedürfnisse. Werden diese befriedigt, entwickeln sie ihre Fähigkeiten, weil sie ein Gefühl der Zugehörigkeit empfinden. Kinder und Jugendliche, die sich nicht zugehörig fühlen, fühlen sich meist ungeliebt, sie finden ihren Platz nicht – sie sind schlicht entmutigt. Deshalb versuchen sie, mit ihren Mitteln (herausforderndem Verhalten) zum Ziel zu kommen, indem sie

 

  • so lange nerven, bis sie beachtet werden,

  • machen, was sie wollen, damit sie der Boss sind,

  • anderen wehtun, weil ihnen wehgetan wurde,

  • oder sich aufgeben.

 

Möchten Sie das Kind/den Jugendlichen und seine Ziele, die hinter seinem Verhalten stehen, besser verstehen, aber auf die Anwendung von Meckern, Nörgeln, Kritisieren verzichten? Dieser Tag gibt Anregungen, wie man respektvoll sinnvoll Grenzen setzen kann, zeigt die Auswirkungen des Zugehörigkeitsgefühls auf und wie dieses gestärkt werden kann. Entspannungs- und Bewegungsübungen können den Tag ergänzen.

Modul 2: Mit Kindern gleichwertig leben und respektvoll Grenzen setzen

Wahlmöglichkeiten, natürliche und logische Folgen sowie weitere Ermutigungsformen   
 

Kinder unserer Zeit fordern Gleichwertigkeit. Sie sind bereit konstruktiv mitzuarbeiten, wenn Erwachsene ihnen mit Respekt begegnen. Wenn Pädagog:innen Befehle erteilen, führt dies schon mal zu Machtkämpfen. Strafen und Drohungen führen i. d. R. zu Demütigungen und geben vermeintlich das Recht, andere zu demütigen, zu verletzen. Dieses Modul gibt Anregungen,

 

  • wie man Schüler:innen respektvoll Grenzen setzen kann,

  • wie wichtig dabei Wahlmöglichkeiten sind, also die Partizipation der Kinder,

  • und weshalb Konsequenzen und logische Folgen als Orientierung für die SuS notwendig sind.

 

Die Kinder spüren den direkten Zusammenhang zwischen Verhalten und den daraus resultierenden Folgen. Konsequentes Zulassen und Anwenden von logischen Folgen macht sie zu verantwortlichen und gleichwertigen Menschen und führt somit zu einer spannungsfreieren Atmosphäre in der Gruppe. Selbsterfahrung und Entspannung können den Tag ergänzen.                                                                                                                                                               

Modul 2

 

Wir üben und vertiefen anhand von weiteren praxisnahen Beispielen das Anwenden von Wahlmöglichkeiten, natürlichen und logischen Folgen unter Einbeziehung der individualpsychologischen Erkenntnisse. Das zielgerichtete Anbieten von Wahlmöglichkeiten gibt dem Kind nicht nur eine positive Orientierung, sondern Macht wird verteilt. Das Kind spürt, dass es ernst genommen wird; die Notwendigkeit der Erledigung einer Aufgabe wird weniger in Frage gestellt, da das Kind situativ entscheiden kann, z. B. wann bzw. wie es eine Aufgabe erledigt.

 

Kinder fühlen sich ermutigt, wenn wir zuhören und wenn sie glauben, wir verstehen ihren Standpunkt. Sie sind dann eher bereit, auch unseren Standpunkt zu verstehen und an einer Lösung mitzuwirken. Dies ist bei den Eltern nicht anders. Wie gewinne ich die Kooperationsbereitschaft der Kinder und Eltern? Was mache ich, wenn mein Gegenüber nicht so reagiert wie ich das gerne hätte? Wie sieht es mit meiner Kooperationsbereitschaft aus? Selbsterfahrung und Entspannung ergänzen den Tag.

 
Modul 3: Vertiefung Wahlmöglichkeiten, natürliche und logische Folgen, Kooperationsbereitschaft gewinnen, Kritikfähigkeit

Modul 3

 

Modul 4: Kinder und Jugendliche ermutigen- aber wie?

Er- und Entmutigungskreislauf, Selbst- und Fremdermutigung, Erstrebenswerte Qualitäten

 

Gelassener und ausgeglichener werden im Umgang mit kleinen und großen Menschen. Sich selbst etwas Gutes tun, mehr Ruhe für sich finden, aber auch mehr Mut bekommen Neues anzugehen. Dies sind sicher Ziele, die viele von uns anstreben. Um diesen näher zu kommen, stelle ich Ihnen Übungen aus dem Ermutigungstraining vor.

 

Ermutigung fördert den liebevollen Blick auf die Kinder und auf sich selbst, stärkt das Selbstbewusstsein und den Glauben in die eigenen Fähigkeiten und die der Kinder. Sich selbst und andere ermutigen, Ermutigung geben und annehmen, das können Sie lernen – mit einfachem „Handwerkszeug“. Sie lernen Formen der Ermutigung kennen und spüren schnell die Auswirkungen auf sich selbst und für den Umgang mit anderen Menschen in der Familie, im Beruf und in Ihrer Freizeit. Ermutigung ist wie Wellness für die Seele. „Kinder brauchen Ermutigung wie Pflanzen Sonnenlicht und Wasser“ (Rudolf Dreikurs) und Erwachsene, die gerne Ermutigung aussprechen! Selbsterfahrung und Entspannung können den Tag ergänzen.

Modul 4

 

Modul 5: Ermutigende Kommunikation wirkt Wunder

 

Kinder brauchen klare Positionen von Erwachsenen, die ihnen Orientierung und Sicherheit bieten. Sprache zeigt viel über die innere Haltung mir selbst und Anderen gegenüber. Für Erziehende bedeutet dies, im guten Kontakt mit sich selbst zu sein sowie respektvoll und wertschätzend mit den Kindern und deren Eltern zu sprechen. In diesem Modul wollen wir durch gezielte Übungen einander (aktiv) zuhören, durch ermutigende, praktische Methoden und klare Sprache sorgsam mit dem Anderen umgehen, um somit präsent, echt und klar auf die Kinder sowie deren Eltern zu wirken und mehr eigene Sicherheit und Überzeugungskraft zu gewinnen.

Selbsterfahrung für Erziehende

 

Modul 6: Persönlichkeit überzeugt – Die Grundrichtung des ICH

 

Warum reagiere ich in bestimmten Situationen/bei bestimmten Kindern/Jugendlichen wie ich reagiere, mein/e KollegIn aber ganz anders? Lern- und gemeinschaftsförderndes Lernklima hängen stark von individuellen Prägungen der erziehenden Persönlichkeit ab. Diese sogenannten Prioritäten oder Tendenzen zu bestimmten Handlungsweisen kann man ermutigt oder entmutigt leben; es gibt immer eine Wahl.

 

Ermutigende Führungs- oder Beziehungsqualitäten fördern die Motivation und die Leistungsbereitschaft und helfen, das Selbstwertgefühl zu stärken sowie Gemeinschaftsgefühl zu entwickeln. Somit kann der Einzelne seine psychische Widerstandskraft (Resilienz) stärken und eigene Strategien zur Bewältigung belastender Lebensumstände entwickeln. Seminarinhalte: Erkennen meiner eigenen Prioritäten: Wer bin ich? Was macht mich aus? Wo lebe ich meine Prioritäten bereits ermutigt? Welche Meinungen und Überzeugungen habe ich von mir, den anderen, dem Leben? Wie kann ich neue Handlungsstrategien entwickeln? Stärkung der eigenen Widerstandskraft. Selbsterfahrung und Entspannung können den Tag ergänzen.

Modul 5
Modul 6

 

Modul 7: Nimm‘s ernst, aber mach‘s nicht so wichtig

 

Das Leben wird leichter und einfacher, wenn man es mit Fehlern lebt. Fehler machen uns als Menschen aus und wir machen sie alle. Wie gehe ich mit Fehlern und damit einhergehender Kritik um? Wie kann ich angstfreier und mutiger handeln, um mich mit meinen Fehlern zu entwickeln, kreativ zu sein und an ihnen zu lernen statt Energie auf Vertuschen und Verbergen zu verschwenden oder mich nicht perfekt zu fühlen? Wie reagiere ich auf Kritik von Kindern oder Eltern? In einer fehlerfreundlichen Atmosphäre lebt es sich entspannter für alle.

Modul 7
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